In Deutschland gibt es mehr als 80.300 Betriebe im Friseurhandwerk. Vom Schnitt über Coloration bis hin zur passenden Haarpflege des individuellen Kunden bieten Friseurbetriebe verschiedenste Dienstleistungen.

Doch wo in Deutschland befinden sich die besten Salons des Landes? Zahlungsanbieter SumUp hat sich dies einmal genauer angeschaut und Deutschlands Friseurhochburgen gekürt. Dabei wurden nicht nur durchschnittliche Bewertungen, sondern auch Nachfrage und Anzahl der Betriebe auf 10.000 Einwohner berücksichtigt.

Baden-Baden sichert sich den ersten Platz mit einer Mischung aus ausgezeichneten Bewertungen, hoher Nachfrage (1.130 Suchanfragen im Jahr auf 10.000 Einwohner) und hoher Anzahl pro Einwohner.
Ravensburg folgt auf dem zweiten Platz mit der höchsten Anzahl an Friseursalons auf 10.000 Einwohner (10,42) und Regensburg auf dem dritten Platz mit der höchsten Nachfrage (über 2.655 Suchanfragen im Jahr auf 10.000 Einwohner).
Baden-Württemberg räumt ab
Neben Baden-Baden und Ravensburg schaffen es vier weitere Städte in Baden-Württemberg unter die besten zehn. Darunter Ulm auf dem sechsten Platz, dank der am besten bewerteten Salons (durchschnittliche Bewertungen von 4,87) sowie Konstanz (neunter Platz) und Mannheim (zehnter Platz).
Corin Camenisch, Product Marketing Lead GTM bei SumUp kommentiert die Recherche: „Ein wichtiger Trend, den wir branchenweit bei selbstständigen Friseur-, Massage- oder Nagelstudios beobachten, sind die sogenannten Hybridgeschäftsmodelle. Viele Salons beschränken sich dabei heute nicht mehr nur auf ihre reine Dienstleistung. Sie verkaufen zusätzlich auch passende Produkte, beispielsweise spezielle Shampoos, hochwertige Öle oder Nagellacke und nutzen zusätzliche Verkaufskanäle und -formate. So kann zunächst die Umsatzsteigerung pro Kunde erhöht werden, möglicherweise, ohne dass dafür unbedingt mehr Termine vergeben werden müssen. Gleichzeitig stärkt es die Kundenbindung, denn die Kunden bekommen so eine Rundum-Lösung für ihre Beauty- und Wellness-Bedürfnisse direkt von ihrer vertrauten Anlaufstelle. Nicht zuletzt bietet ein solches Hybridmodell in einem umkämpften Markt einen klaren Wettbewerbsvorteil, da es einen Mehrwert schafft und den Salon klar von Konkurrenz hervorhebt.“
5 Tipps, um Hybridgeschäftsmodelle umzusetzen und das meiste aus Ihrem Salon herauszuholen
Die Dienstleistungslandschaft befindet sich in einem permanenten Wandel. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen Unternehmen mit den aktuellen Entwicklungen Schritt halten. Kunden erwarten heute nicht mehr nur den Einkauf im physischen Geschäft oder ausschließlich online, vielmehr ist eine nahtlose Integration beider Kanäle sowie weiterer digitaler Services gefragt. Beispiele hierfür sind die digitale Buchung von Friseurterminen, kontaktloses Bezahlen, der Kauf von Pflegeprodukten im Anschluss an eine Dienstleistung oder die Bestellung von Gutscheinen über soziale Medien. Die einst klaren Trennlinien zwischen Sektoren wie Gastronomie und Einzelhandel oder den Kanälen online und offline lösen sich zunehmend auf.
Bieten Sie „Self-Care at Home”-Sets an
Stellen Sie Sets zusammen, die es ermöglichen, einen Teil Ihres Angebots bequem zu Hause zu nutzen. Etwa professionelle Haarpflege-Kits für verschiedene Haartypen, Farbpflege-Sets für zu Hause oder Post-Treatment-Pakete, um die Haare nach dem Termin weiter zu pflegen. Diese können sowohl online als auch im Salon verkauft werden und sind damit ideal für diejenigen, die nicht regelmäßig persönlich bei Ihnen vorbeikommen können oder die Pflege zwischen den Terminen optimieren möchten.
Bieten Sie Live- oder On-Demand-Tutorials
Ob Anleitungen zum Styling bestimmter Frisurtrends oder zur richtigen Anwendung von Pflegeprodukten; das Teilen Ihres Fachwissens schafft Vertrauen, fördert den Verkauf Ihrer Produkte und eröffnet Ihnen zudem Möglichkeiten für zusätzliches passives Einkommen.
Bieten Sie exklusive Mitgliedervorteile an
Bieten Sie einen VIP-Club oder besondere Vorteile durch Loyalität, sodass einem ausgewählten Kundenkreis beispielsweise früherer Zugang zu neuen Farbtechniken oder Stylings gewährt und bevorzugte Termine (z.B. außerhalb der regulären Öffnungszeiten oder zu Stoßzeiten) sowie exklusive Angebote auf Produkte oder spezielle Behandlungen gemacht werden können. Dies schafft einen enormen Mehrwert und stärkt Ihre Community.
Nutzen Sie Daten zur Verfolgung von Bestsellern und Trends
Mit einem intelligenten Kassensystem erkennen Sie, welche Produkte (Shampoos, Conditioner, Stylingprodukte) sich am häufigsten verkaufen, welche Behandlungen besonders beliebt sind, zu welcher Zeit Sie die meisten Termine vergeben und wer Ihre Top-Kundschaft ist. So können Sie fundierte Entscheidungen in Bezug auf Produktbestellungen, Angebotsentwicklung, Events (z.B. Styling-Abende) und Marketing treffen.
Richten Sie eine In-Salon-Sampling- und QR-Bestellstation ein
Stellen Sie Ihre Produkte während oder nach dem Friseurtermin zum Testen (z.B. eine Handcreme für die Pflege nach dem Waschen oder einen passenden Leave-in-Conditioner) bereit und bieten direkte Nachbestellungen online per QR-Code an. Das ist nahtlos, bequem und schafft eine enge Verbindung zwischen Ihrem Service und dem Verkauf Ihrer hochwertigen Salonprodukte.
Methodik
Für die gesamte Recherche wurden 106 deutsche Städte untersucht, um ihre Eignung für unabhängige Barbershops und Friseursalons zu bewerten. Die Daten wurden über Google Maps und Google Trends erhoben.
Für jede Stadt und Kategorie sammelte SumUp die Anzahl der Anbieter, deren durchschnittliche Google-Bewertung, die Gesamtzahl der Rezensionen sowie das jährliche Suchvolumen (als Nachfrageindikator). Um den Fokus auf unabhängige Unternehmen zu legen, berücksichtigten sie nur Betriebe mit weniger als drei Standorten.
Die Anzahl der Salons und das Suchvolumen wurden pro 10.000 Einwohner umgerechnet. Anschließend wurden alle Faktoren normalisiert, um jedem Faktor eine Punktzahl zwischen 0 und 1 zuzuweisen. Bei allen Werten ergeben höhere Punktzahlen einen besseren Wert. Diese Werte wurden dann addiert, um für jede Stadt eine Gesamtpunktzahl von maximal 100 zu erhalten. Die Städte wurden dann nach ihrer Gesamtpunktzahl gerankt.
Alle Daten entsprechen dem Stand vom Mai 2025. Diese Analyse ist eine Zusammenstellung aus mehreren Datenquellen und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Alle Daten sind im Hinblick auf die angegebenen Quellen korrekt.
SumUp ist ein führendes globales Finanztechnologie-Unternehmen, das sich zum Ziel gesetzt hat, die Wettbewerbsbedingungen für kleine Unternehmen zu verbessern. SumUp wurde 2012 gegründet und ist der Finanzpartner für mehr als 4 Millionen kleine Händler in 36 Märkten weltweit. SumUp hilft ihnen, ihr Geschäft zu gründen, zu führen und auszubauen. Über die Super-App bietet SumUp Händlern ein kostenloses Geschäftskonto und die kostenlose SumUp Card, eine Onlineshop-Lösung und Rechnungsstellung sowie Vor-Ort- und Remote-Zahlungslösungen, die nahtlos in die SumUp-eigenen Kartenterminals und die Kassensysteme integriert sind. SumUp hat sich verpflichtet, seinen Erfolg zu nutzen, um etwas für eine bessere Welt zu tun, und spendet 1 % seines Umsatzes zur Unterstützung von Umweltprojekten und setzt sich für Bildungs- und Unternehmerprojekte auf der ganzen Welt ein. Im Jahr 2023 wurde SumUp vom Stonewall Workplace Equality Index als Top Global Employer für Inklusion ausgezeichnet. Weitere Informationen: www.sumup.de









