29 Dezember 2025

Brigitte Bardots Haar: Die Verkörperung eines Stils

Brigitte Bardot, eine der größten Schönheits- und Stilikonen der 50er und 60er Jahre, hinterließ nicht nur durch ihr Talent und ihren natürlichen Charme in Film und Mode Spuren – sie revolutionierte auch die Haarästhetik.

Dies ist eine Hommage an die ikonische Frau, die uns jetzt mit 91 Jahren verlassen hat. Ihren ersten großen Erfolg feierte sie mit dem ikonischen Film Und immer lockt das Weib von Roger Vadim (1956). Bardot weit mehr als ein Filmstar: sie wurde zu einem unsterblichen Schönheits-Symbol. Ihr Haar wurde zu einem untrennbaren Markenzeichen ihres Images und hinterließ einen unauslöschlichen Einfluss in der Geschichte.

Von Brünett zu Blond

Über Brigitte Bardots Frisur zu sprechen, bedeutet zuerst, über ihre blonde Haarfarbe zu sprechen – mehr als nur ein Farbton, vielmehr eine Signatur, die sie ab den späten 1950ern annahm. Nicht ganz golden, nicht platin, bewegte sich ihr Blond zwischen Honig, Sand und Sonnenlicht mit lebhaften Highlights, die das Licht wunderschön einfingen. Anfangs trug sie noch hellbraunes Haar, das eher unauffällig und klassisch wirkte. Der Wandel zur blonden Mähne markierte einen entscheidenden Wendepunkt: heller, freier und magnetischer – ein Ausdruck ihrer Persönlichkeit und ihres Images.

Die Bardot-Welle

Brigitte Bardot machte welliges Haar mit einem „natürlichen“ Effekt populär, was damals durchaus sinnlich und gewagt war. Ihr Haar wurde oft so gestylt, dass es in üppigen Wellen floss, als ließe man es vom Wind formen. Diese weiche Textur, wild und elegant zugleich, wurde schnell von Tausenden Frauen übernommen und bleibt ein zeitloses Symbol natürlicher Schönheit.

Volumen war essenziell. Im Gegensatz zu vielen Stars ihrer Zeit, die kontrollierte und stark strukturierte Frisuren bevorzugten, setzte Bardot auf Fülle, die ihr Gesicht und ihre Persönlichkeit betonte. Dieser Ansatz ermutigte Frauen, sich von zuvor perfekten und disziplinierten Haarschnitten zu lösen und stattdessen lässigere Looks zu wagen.

Der Bardot-Knoten & Accessoires

Ein wichtiges Element ihres Stils war der sogenannte „Bardot Bun“ oder voluminöse Knoten: ein Hochstecklook mit Fülle am Oberkopf, bei dem dennoch Strähnen seitlich locker fallen durften. Zusammen mit Haarbändern, ob breit oder schmal, bunt oder neutral, erhielt ihr Look eine entspannte, bohemienhafte Eleganz, die perfekt zu ihrem natürlichen Stil passte.

Der Pony: Ein prägendes Merkmal

Ein weiteres hervorstechendes Detail war ihr Pony. Meist dick, gerade und leicht gefiedert über der Stirn getragen, wurde er schnell mit ihrem Gesicht und ihrer sinnlichen Ausstrahlung zu einem ihrer besonderen Merkmale. Der Pony umrahmte ihre Gesichtszüge, verlieh ihnen Weichheit und verstärkte den verführerischen, charmanten Ausdruck in ihren Augen.

Reife & Authentizität

Im Alter blieb Bardot ihrer naturverbundenen Schönheit treu. Sie trug ihr Haar lang, entgegen der damaligen Konventionen, die ältere Frauen zu kürzeren Schnitten ermutigten. Sie färbte ihr Haar nur sehr dezent oder gar nicht, ließ den Ton mit den Jahren sanft ausbleichen. Diese Entscheidung spiegelte ihre Ablehnung gesellschaftlicher Schönheits-Normen für ältere Frauen wider und zeigte ihren festen Willen, sich selbst treu zu bleiben – authentisch und frei.

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